München (29.09.2025): Eine Woche vor Ende hat die Petition „Wohnraum statt Rendite – Verkauf des Justizzentrums stoppen!“ das Quorum für München bereits erreicht, mehr als 7500 Menschen haben gegen den Verkauf durch den Freistaat und für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum unterschrieben, davon mehr als 6400 Münchnerinnen und Münchner.

Die Initiatorin der Petition, Florina Vilgertshofer vom Münchner Forum: „Die große Resonanz auf die Petition zeigt unmissverständlich, wie groß die Kritik der betroffenen Bevölkerung an der Bodenpolitik des Freistaats ist. Die Zeit der schnellen Verkäufe muss endgültig vorbei sein! Wir brauchen eine soziale Bodenpolitik, die die langfristigen Interessen der Bevölkerung und Stadtgesellschaft in den Vordergrund stellt, ganz nach dem Motto: Wohnraum statt Rendite!“

Das Münchner Forum e.V. hatte gemeinsam mit dem DMB Mieterverein München, den Initiativen abbrechenabbrechen und #ausspekuliert die Petition am 25. August gestartet, nachdem die Staatsregierung in der Sommerpause überraschend verkündet hatte, das Filetgrundstück an der Nymphenburger Straße doch zu verkaufen.

„Das Argument der Staatsregierung, andernorts könne günstiger Wohnraum geschaffen werden, zieht nicht – seit Jahren hinkt der Freistaat seinen eigenen Wohnbauzielen hinterher. Gerade bezahlbarer Wohnraum in Innenstadtnähe ist entscheidend, damit auch Menschen mit normalen Einkommen in München leben können. Mit dem Verkauf wird jede Möglichkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen vernichtet – die Bodenpreise sind schlicht zu hoch, um hier günstige Wohnungen zu bauen.“ so Vilgertshofer weiter.

Bereits vor der Verkaufsankündigung hatte der Bauausschuss des Bayerischen Landtags zu einem Runden Tisch am 6. Oktober zur Zukunft des Areals im Bayerischen Landtag geladen. „Ob dieser Austausch im Lichte der Verkaufsankündigung mehr ist als eine Beruhigungspille wird sich zeigen“ kommentierte Vilgertshofer.

Die Petition gibt’s hier: https://www.openpetition.de/petition/online/wohnraum-statt-rendite-verkauf-des-justizzentrums-stoppen

Die PDF der Pressemitteilung

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