Das Licht im öffentlichen Raum, die Stadtbeleuchtung in all ihren Facetten beschäftigt uns als Schwerpunkt der „Standpunkte“ im neuen Jahr: Naheliegend, da die Zeit der langen Winterdunkelheit nur mühsam weicht und die Sehnsucht nach Licht groß ist. Zwischen Natur- und Kunstlicht und den Zwischentönen spannt sich der Bogen über ein höchst facettenreiches Thema, das von der Historie der Münchner Straßenbeleuchtung aus einer Zeit, als die Bürger sich aus Kostengründen gegen zu viel öffentliches Straßenlicht wandten, bis zu den Lichtorgien und Licht-Belästigungen von heute reicht. In dieses Spannungsfeld eingebettet als Grenzgänger und Vermittler lebt die Licht-Kunst in der Stadt, im öffentlichen Raum. Dieses weite Feld wollen wir Ihnen mit spannenden Beiträgen nahebringen und für ein wenig Licht im Dunkeln sorgen.
Mit großer Leuchtkraft erscheint auch ein großes Projekt der Stadtkultur am politischen Himmel: der dritte Konzertsaal, der sich auf seiner Suchbewegung durch die Stadt augenblicklich am Finanzgarten niederlässt. Neues Bauen heißt oft Altes zerstören:
An diesem Ort ist abzuwägen, ob der Glanz des Neuen den Verlust des kostbaren Ortes rechtfertigt. Es bedarf einiger Geschichtsvergessenheit, um diese Frage mit ja zu beantworten.
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Themenschwerpunkt: Stadtbeleuchtung
Licht und Dunkelheit – Stadtbeleuchtung ohne Ende?
Die Nacht zum Tag – der lange Weg zur beleuchteten Stadt
Einige „Licht-Blicke“ aus Münchner Sicht unter dem Aspekt „Licht im Wandel“
Petuelpark – Lichtkunstkonzept und Ausführung
Isarhangkanten sichtbar machen – Ein Laserprojekt am Himmel über München
Lichtgestaltung
Stadtbeleuchtung bei Tag
Umdenker, Besserwisser, Andersmacher – Wer bewegt die Stadt?
Der Alte und der Neue Israelitische Friedhof zu München (Teil 2)
Wie bewältigen München und das Umland das Wachstum?