23.06.2025, Presseeinladung des Arbeitskreises Attraktiver Nahverkehr (AAN) im Münchner Forum zur Kundgebung am 26.06.2025 anlässlich eines Unfalls an der Trambahnhaltestelle Donnersbergerstraße.
Nach dem Unfall an der Trambahnhaltestelle Donnersbergerstraße, bei dem zwei auf die Trambahn wartende Personen durch den Autoverkehr getötet wurden, rufen mehrere Organisationen zu einer Kundgebung auf. Diese bietet Raum für Trauer und Gedenken an die beiden getöteten Unfallopfer. Auch eine Betroffene wird anwesend sein und zum Unfall sprechen.
Wir laden Sie herzlich zur Versammlung ein! Außerdem bitten wir um Veröffentlichung folgender Presseinformation:
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Trauer und klare Forderungen nach tödlichem Unfall an der Trambahnhaltestelle Donnersbergerstraße:
Kundgebung „Sicherheit vor dem Autoverkehr – Leben schützen statt gefährden!“ am 26. Juni 2025, 9:15 Uhr, bei der Tram-Haltestelle Donnersbergerstraße stadteinwärts
Nach dem furchtbaren Unglück an der Trambahnhaltestelle Donnersbergerstraße, bei dem zwei auf die Trambahn wartende Personen durch den Autoverkehr getötet wurden, rufen mehrere zivilgesellschaftliche Organisationen zu einer gemeinsamen Kundgebung auf.
Die Kundgebung steht unter dem Motto: „Sicherheit vor dem Autoverkehr – Leben schützen statt gefährden!“ und bietet Raum für Trauer und Gedenken an die beiden getöteten Unfallopfer. Auch Betroffene werden im Rahmen der Veranstaltung sprechen.
„Unser Mitgefühl gilt den Toten und Verletzen und ihren Angehörigen. Es darf nicht sein, dass Menschen sterben, während sie auf die Straßenbahn warten. Der öffentliche Raum muss für alle sicher sein – nicht nur für Autofahrer“, so Sabine Krieger, Vorstandsmitglied in der BUND Naturschutz Kreisgruppe München.
Dieser Unfall zeigt erneut auf, dass der Schutz der Fahrgäste vor dem Autoverkehr unbedingt priorisiert werden muss. „Die Stadt München hat sich mit der «Vision Zero« zum Ziel gesetzt, dass es keine Toten und keine Schwerverletzten mehr im Straßenverkehr gibt. Dafür muss die Stadt auch etwas tun. Die Vorfälle an der Donnersbergerstraße und in den Vorjahren am Stiglmaierplatz sowie am Leonrodplatz zeigen leider deutlich, wie groß der Handlungsbedarf ist. Maßnahmen müssen sofort erfolgen. Ansonsten sind die nächsten Schwerverletzten und Toten nur eine Frage der Zeit“, so Norbert Moy, oberbayrischer Vorsitzender des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN.
Gleichzeitig fordern die beteiligten Organisationen entschlossene Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit – insbesondere für die Nutzer*innen des Umweltverbunds. Die jüngsten tödlichen Unfälle zeigen, dass das bisherige System Verkehrsteilnehmende sehr unterschiedlich gefährdet. Es braucht jetzt politischen Mut und klare Prioritäten für eine menschenfreundliche Mobilität. Solche schrecklichen Unfälle dürfen nicht mehr passieren! Wir laden interessierte Bürger*innen und die lokale Presse herzlich zur Versammlung ein!
Diese Presseerklärung gibt nur die Meinung des AAN wieder und muss sich nicht mit der Meinung anderer Arbeitskreise des Münchner Forums e.V. oder der Meinung des Münchner Forums e.V. decken.