Es sind eindrucksvolle Zahlen: Im Jahr 2014 wurde in München der Neubau von über 1800 Gebäuden genehmigt. Dreiviertel davon waren Wohnhäuser. Ungefähr zwei Milliarden Euro haben Bauherren allein im Jahr 2014 in diese Neubauten investiert. Aber nicht alle diese Gebäude entstehen auf unbebauten Grundstücken oder der berühmten grünen Wiese, sondern viele mitten in der Stadt, da, wo schon etwas steht. Und das muss dann weg und wird abgerissen. Und was da abgerissen wird, muss auch nicht unbedingt alt sein. Inzwischen werden von Investoren schon Abbruchanträge für Gebäude gestellt, die vor nicht einmal 30 Jahren gebaut wurden. Das bleibt nicht ohne Folgen. Zum einen für die Münchner Bürger und Bürgerinnen, die ihre Stadt oft nicht wiedererkennen. Aber auch nicht ohne ökologische Folgen. Denn in den alten Häusern steckt viel Energie. Genauer gesagt graue Energie, die mit dem Abbruch in gigantischen Ausmaß verschwendet wird. Warum dieser Zyklus von Abbruch und Neubau immer schneller abläuft, darüber hat sich Michael Schneider mit dem Münchner Architekten Gert Goergens unterhalten.
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