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SEM Nord-Ost: Nachdenk-Spaziergang im Münchner Nordosten
Ackerboden oder Bauland?
Mit der Städtebaulichen Entwicklungs-Maßnahme München Nordost werden 600 ha Stadtrand-Landschaft für das weitere Münchner Stadtwachstum überplant, und für die 18.000 am nordöstlichen Stadtrand lebenden Menschen ist die Vorstellung, zukünftig mit 30.000 oder noch mehr neuen Nachbar*innen den bisher eher entspannten Lebensraum teilen zu müssen, höchst unangenehm – selbst wenn die zeitliche Perspektive „Jetzt kommen die Bagger!“ weit über 2040 / 2050 hinausreicht. Neben der persönlichen Befindlichkeit, das Stadtrand-Leben als besonderes Privileg verteidigen zu wollen und daher die eigene Schmerzgrenze bei 10.000 neuen Nachbar*innen zu ziehen, gibt es noch eine vernünftigere Argumentation für einen kleineren Planungs-Maßstab: Ein lebendiger Ackerboden wächst nicht nach, wenn er weggebaggert und die Fläche mit Gebäuden und Straßen überbaut worden ist. Unverbaute Ackerflächen können hingegen als starke CO2-Senken weiterentwickelt werden und helfen, die Zukunft des Münchner Stadtklimas zu verbessern.
Herbert Gerhard Schön, Münchner Forum
Treffpunkt: S-Bahnhof Daglfing (S8) an der Treppe
Dauer: ca. 3 Stunden (nach 6 km Ankunft am S-Bahnhof Johanneskirchen) – Möglichkeit zu gemeinsamem Biergartenbesuch
Anmeldung unter: veranstaltung@muenchner-forum.de
Infotelefon (ab 2h vor Spaziergangsbeginn): 0157 50103091
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