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Ein Rundum-Spaziergang: ein grüner Eggarten oder ein grauer €ggarten
Die „Siedler-Genossenschaft Eggarten“ war eine der ersten Gartenstädte Münchens und wurde 1919
auf dem Gebiet der ehemaligen Königlichen Fasanerie der Wittelsbacher in Erbbaurecht errichtet. Bis 1926 entstanden 62 Häuser, wovon 20 nach dem Zweiten Weltkrieg erhalten blieben. Kriegsschäden wurden nicht überbaut, ansonsten blieb die Siedlung aber weitgehend unverändert erhalten. So entstand hier ein landschaftlich einzigartiges Gartenrevier in der Stadt mit prächtigem Baumbestand. Als grüne Oase mit
hoher Artenvielfalt bietet der Eggarten ökologisch wertvolle Rückzugsräume für wildlebende Tiere und Pflanzen. Doch für das 21 ha große Areal in der Lerchenau gibt es schon seit Jahren Pläne mit bis zu 1.750 Neubau-Wohnungen und die Bau-Investoren räumten jetzt schon einige der alten Häuser ab. Auch deshalb ist diese Spaziergang-Frage von großer Bedeutung: Wer bestimmt denn in München wirklich die Stadtenwicklungs-Politik?
Herbert Gerhard Schön, Münchner Forum
Treffpunkt: Bushaltestelle Lassallestraße, Linie 60 Richtung Dessauerstraße
Dauer: 2 bis 3 Stunden
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